Modellflugsparten
Hier erfährst du mehr über die Vielfältigkeit unserer Aktivitäten: Die verschiedenen Flugsparten der Modellfluggruppe Buchs AG werden detailliert beschrieben.
Motorflug
In den 90er Jahren war es noch undenkbar, Grossmodelle elektrisch anzutreiben. Der Wirkungsgrad der Bürsten-Motoren reichte nur um kleinere Leichtflugzeuge in die Luft zu bewegen. Nach der Jahrtausendwende entwickelten sich Markttaugliche, effiziente und relativ leichte bürstenlose Motoren mit hohem Wirkungsgrad. Auch die Entwicklung von Lipo-Akkus mit passablem Gewichts- und Leistungsverhältnis hat in den letzten Jahren den Modellflug entscheidend mitgeprägt. Die gesamte Elektronik für den Modellflug, gibt den begeisterten Modellbauern scheinbar fast unbegrenzte Möglichkeiten der Gestaltung im Flugmodellbau.
Segelflug
Das motorlose Segelfliegen ist der eigentliche Ursprung des Modellflugsportes. Es ist ein sehr intensives Zusammenspiel mit der Natur und ein idealer Einstieg in die Modellfliegerei. Die Vielfalt bei RC-Segelflugzeugen ist enorm, von gemütlichen Oldtimern bis hin zu Hightech-Modellen. In der Ebene kann geflogen werden, wenn eine gewisse Ausgangshöhe erreicht wird, mit Hilfe einer Hochstarteinrichtung oder eines motorgetriebenen Motormodelles. Am Hang wird relativ nahe am Hindernis geflogen und, je nach Windstärke und Modell, sind atemberaubende Geschwindigkeiten und Flugfiguren möglich. Wer in alpinen Gebieten fliegt erlebt die Kräfte der Natur vor eindrücklichen Panoramas.
Helikopter
Man unterscheidet zwei empfehlenswerte Klassen von ferngesteuerten Hubschraubern: Bei 4-Kanal-Helis handelt es sich um sogenannte Koax-Helis. Koax heißt zwei Rotoren, dadurch spart man den Heckrotor, weil die zwei Rotoren sich im Drehmoment gegenseitig aufheben. 6-Kanal-Helis sind die Königsklasse des Modellbaus. Steuerung über Gas/Pitch, Nick, Roll, Heckrotor, Kreiselempfindlichkeit über Sender einstellbar.
Freiflug
Im Freiflug sind alle Modellflugklassen zusammengefasst deren Flug nach dem Start durch keine Sender / Empfänger Verbindung gesteuert werden kann. Die Modelle sind jedoch nicht steuerlos. Der Flug wird durch einen eingebauten Zeitschalter mit vorgegebenem Programmablauf gesteuert. Dies kann mit einem mechanischen oder elektronischen Timer erreicht werden.
Die Hangflugmodelle sind zusätzlich mit einer Kompasssteuerung versehen. Diese besteht aus einem nadelgelagerten Stabmagneten der mit dem Seitenruder verbunden ist. Dadurch werden die Modelle auf dem eingestellten Kurs gehalten. Es ist auch möglich über den Zeitschalter den Kompass zu Blockieren und freizugeben. Dadurch können die Modelle im Hangaufwind kreisen.
Drohnen
In den letzten Jahren hat sich die Technologie im Bereich der Drohnen rasant entwickelt, was zu einer Vielfalt an neuen Nutzungen dieser Geräte geführt hat, sei es im rekreativen als auch in professionellen Bereichen: Luftaufnahmen, Photogrammetrie, Thermografie, Inspektion, Rettung, Landwirtschaft, usw..
Fesselflug
Fesselflug bedeutet Kreisflug. Ein Fesselflugmodell ist ein durch ein oder mehreren Verbrennungsmotoren angetriebenes Flugzeugmodell, das von seinem Piloten direktgesteuert wird. Mit einem Handgriff, der über zwei dünne Stahllitzen das Steuersegment bewegt, wird das Höhenruder betätigt und das Flugmodell in einer stabilen Flugbahn entgegen dem Uhrzeigersinn gehalten. Mit kunstflugtauglichen Modellen ist es möglich, einen Flugbereich in Form einer Halbkugel zu durchfliegen. Die Länge der Steuerlitze vom Handgriff bis zum Modell beträgt je nach Modellgröße zwischen 12 bis 20 Meter.
Modellraketen
Modellraketen sind kleine, flugfähige Raketen, die mit geprüften fertigen Feststoffmotoren angetrieben werden. Sie sind, im Gegensatz zu Raketenmodellen (z.B. Plastik-Standmodellen) voll funktionstüchtig und können immer wieder geflogen werden. Das Körperrohr und das Leitröhrchen besteht aus Pappe, die Spitze aus Kunststoff oder Holz. Als Flossenmaterial wird Holz oder Kunststoff eingesetzt. Die Motorhalterung setzt sich aus einem Motorhalter aus Pappe, Zentrierringen und einer Motorsicherung aus Federstahl zusammen. Als Schockband wird ein elastischer Gummi verwendet, der Fallschirm besteht aus Plastikfolie.